An der Gerhart-Hauptmann-Realschule werden jedes Jahr verschiedene Projekten durchgeführt, die neben dem alltäglichen Unterricht das Schulleben bereichern und die Schülerinnen und Schüler gezielt fördern. Einige dieser Projekte sind wie folgt aufzuführen:

Leonberger Citylauf

Jedes Jahr begibt sich die GHR beim Leonberger Citylauf an die Startlinie. Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen, sowie Lehrerinnen und Lehrer als auch Eltern, laufen verschiedene Strecken zwischen 1400 Metern und einer vollen Distanz von 10 Kilometern. Bei dieser Art von Organisation haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich hervorzuheben und besondere Leistungen zu erbringen.

Am vergangenen Leonberg Citylauf nahmen 20 Schülerinnen und Schüler der GHR teil. Hinzu kamen fünf Lehrerinnen und Lehrer und zwei Mütter.

 

Schule gegen den Hunger

Die achten Klassen der GHR nehmen an dem weltweiten Schulprojekt „Lauf gegen den Hunger“ teil. Das Projekt, das von der internationalen humanitären Hilfsorganisation Aktion gegen den Hunger geleitet wird, findet jedes Jahr an hunderten Schulen auf der ganzen Welt statt. Die Spenden, die bei dem Sponsorenlauf zusammenkommen, unterstützen die Arbeit der Organisation in 50 Ländern.

Das Projekt Lauf gegen den Hunger ist mehr als nur ein Sponsorenlauf: Im Vorfeld des Laufs fanden an der Schule bereits Themenvorträge statt, bei denen die Schülerinnen und Schüler mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter der Hilfsorganisation über das Problem von Hunger und Mangelernährung sprachen und viel Neues über das diesjährige Projektland dem Tschad in Zentralafrika erfahren haben. Die Republik Tschad ist eines der ärmsten Länder der Welt. Das Land hat mit sozialen Unruhen zu kämpfen und ist regelmäßig Naturkatastrophen ausgesetzt. Aktion gegen den Hunger leistet Nothilfe vor Ort und hilft beim Aufbau nachhaltiger Lebensgrundlagen, um die Ernährungssicherheit der Bevölkerung langfristig zu verbessern.

 

Im Anschluss an den Themenvortrag mobilisieren die Kinder und Jugendlichen ihr Umfeld und suchen Patinnen und Paten, die ihr Engagement unterstützen. Pro gelaufener Runde erhalten sie einen festgelegten Spendenbeitrag, der dazu beiträgt, den Hunger weltweit zu bekämpfen.

„Prävention und Gesundheitsförderung zielen heute auf die Förderung von Lebenskompetenz und die Stärkung persönlicher Ressourcen. Heranwachsende sollen darin unterstützt werden, altersspezifische Entwicklungsaufgaben zu bewältigen und sich im täglichen Handeln als selbstwirksam erleben zu können, d. h. als Urheber von positiven Handlungen und deren Ergebnis.“ (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg)

Die Gerhart-Hauptmann-Realschule leistet Präventionsarbeit vor allem in Form von Sucht- und Gewaltprävention. In Kooperation mit Beratungsstellen und der Polizei führt sie jedes Jahr Präventionen durch, die altersgerecht ausgewählt und in folgenden Klassenstufen stattfinden:

Klasse 5: Verklickt
Klasse 6: Abseits
Klasse 7: Red Box
Klasse 8: Gewaltprävention
Klasse 9: Drogenprävention

Unsere 8.Klassen nahmen vom 11.November 2019 bis zum 30.April 2020 erfolgreich an dem bundesweiten Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen teil.

Unter dem Motto „Be Smart – Don’t Start“ wurden unsere Schülerinnen und Schüler gezielt auf das Thema „Rauchen“ angesprochen. Alle Schülerinnen und Schüler unterschreiben dabei einen Vertrag, in dem sie sich verpflichten, im Wettbewerbszeitraum nicht zu rauchen. Die Klasse prüft einmal wöchentlich intern, ob mindestens 90% der Schülerinnen und Schüler rauchfrei waren.

„Rauchfrei“ zu sein, bedeutet nicht nur „Nein“ zu Zigaretten sagen zu können, sondern auch E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form zu vermeiden. „Es soll verhindert bzw. hinausgezögert werden, dass Schülerinnen und Schüler mit dem Rauchen anfangen. Schülerinnen und Schüler, die bereits gelegentlich rauchen, sollen motiviert werden, damit aufzuhören. So soll verhindert werden, dass sie zu regelmäßigen Raucherinnen und Rauchern werden.“

(Quelle: https://www.besmart.info)

 

 

Projekt „Klima & Energie“ im Physikunterricht

Die Energieagentur Kreis Böblingen GmbH führt im Rahmen der Inititative „Klima & Energie“, welche vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden- Württemberg im Rahmen des Programms „Klimaschutz-Plus“ gefördert wird, in unseren achten Klassen ein sogenanntes Energieprojekt durch.

Ziel des Projekts ist die Sensibilisierung der Kinder für eine nachhaltige Energienutzung. Dabei soll verdeutlicht werden, dass Stromsparen zu Hause und in der Schule beginnt – dabei kann jeder mitmachen und so einen Teil zum Klimaschutz beitragen.

Den Schülern wird im „Klima & Energie“-Projekt gezeigt, was Energie ist und welche verschiedenen Betriebszustände Elektrogeräte haben können. Neben dem Stand-by- Betrieb (Bereitschafts-betrieb), welcher teuer und klimaschädlich ist, werden weitere Betriebszustände erklärt und anhand von Messungen an verschiedenen Elektrogeräten nachgewiesen.

Diese Messungen werden zum einen in der Schule und zum anderen auch zu Hause durchgeführt. Hierfür bekommen die Schüler nach der ersten Doppelstunde leihweise ein Strom-Messgerät mit Bedienungsanleitung und eine Steckdosenleiste mit nach Hause, um in Teamarbeit Messungen durchzuführen.

Bei den Online Workshops von Coaching4Future erfuhren die drei neunten Klassen am 4. und 5. März, welche Berufe es im MINT Bereich gibt und wo uns im Alltag Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik begegnen. Sind selbst fahrende Autos die Zukunft und was braucht es, um diese zu entwickeln? Dies war nur eine der spannenden Fragen, um die es im Workshop ging. Die Zusammenarbeit mit Coaching4Future ist Teil des jährlichen Angebots der GHR zur beruflichen Orientierung.